Shopping für alle. Mobile Lösungen
Wie mobile Lösungen Innenstädte attraktiver machen und neue Kund*innen anlocken
Shopping ohne Barrieren – das sollte ein Genuss sein wie Kakao mit Sahne. Aber wenn manche Menschen ihren Kakao nicht einmal eigenständig bestellen können, entsteht Frust.
In jeder Stadt finden sich immer noch Geschäfte, gastronomische Betriebe, Ladenlokale und Arztpraxen, die für viele Leute nicht zugänglich sind: für Menschen mit Geheinschränkung, Sehbehinderung oder Kinderwagen. Bleibt für sie nur das Online-Shopping?
Die Lösung?
Die Lösung ist einfach, kostengünstig, sieht schick aus – und ist in jeder Stadt umsetzbar. Das Projekt „Viersen für alle“ hat einheitliche Funkklingeln in Kombination mit mobilen Rampen erdacht und sie im gesamten Kreis Viersen installiert. Kund*innen, die die Treppen vor einem Geschäft nicht überwinden können, können vor der Ladentür einfach klingeln. Für sie wird dann eine mobile Rampe aufgestellt.
André Sole-Bergers berichtet in diesem Workshop, wie das Konzept in jeder Stadt / jedem Kreis umgesetzt werden kann und wie dabei Netzwerke und Partnerschaften entstehen können – so wird das Projekt „Viersen für alle“ etwa von der „Aktion Mensch“ unterstützt. Sole-Bergers erklärt, wie er Ladeninhaber*innen angesprochen hat, welche Kooperationen geschlossen wurden und welche Presse- und Medienarbeit nötig ist, um die Idee bekannt zu machen.
Im Workshop übergibt Sole-Bergers das gesamte Handwerkszeug, um anschließend direkt in Ihrer Stadt das Konzept umsetzen zu können. Er vermittelt auch, was einzelne Städte gewinnen können: Geschäfte finden neue Kundschaft, Innenstädte werden belebt, keiner wird ausgeschlossen, es finden viele Begegnungen beim Shoppen statt, und der Weg in die Geschäfte lohnt sich wieder.