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LVR-Welten

Die LVR-Angebote auf dem Tag der Begegnung

Der Landschaftsverband Rheinland ist breit aufgestellt. Beim „Tag der Begegnung“ präsentiert er die Bereiche, in denen er im Rheinland aktiv ist: In den LVR-Welten finden die Besucher*innen nicht nur Infos rund um die Kliniken, Schulen, Kultur und andere Bereiche, sondern auch Mitmach-Aktionen für die ganze Familie, die einfach Spaß machen.

LVR-Themenwelt Leben und Arbeit

Mehrere Personen stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera.
Die LVR-Kolleg*innen informieren über Inklusionsbetriebe und wie Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gelingen kann. Foto: Dietrich Hackenberg/LVR

Das LVR-Inklusionsamt fördert die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung und unterstützt schwerbehinderte Menschen und ihre Arbeitgeber auf vielfältige Weise. In der LVR-Themenwelt Leben und Arbeit präsentiert sich das Inklusionsunternehmen und Café „Wo ist Tom?" – Inklusionsunternehmen sind Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes, die außergewöhnlich viele Menschen mit Behinderung beschäftigen oder qualifizieren. Im Cafébereich von „Wo ist Tom?" gibt es Kaffee, Kuchen und Quiche zu vergünstigten Preisen. Fußballbegeisterte können bei der Bolzbox nach Lust und Laune kicken. Um 15 Uhr liest Schirmherrin Kristina Vogel in der LVR-Themenwelt Leben und Arbeit aus ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders".

LVR-Themenwelt „Vielfalt und Gerechtigkeit"

Man sieht einen Regenschirm in Regenbogenfarben.
Die Themenwelt "Vielfalt und Gerechtigkeit" wird federführend von der LVR-Stabsstelle Inklusion – Menschenrechte – Beschwerden organisiert. Foto: Ludolf Dahmen / LVR

Erstmals wurde beim Tag der Begegnung eine eigene Themenwelt „Vielfalt und Gerechtigkeit“ geben. Sie wird von der LVR-Stabsstelle Inklusion - Menschenrechte - Beschwerden federführend organisiert.

In der Themenwelt erwarteten die Gäste viele spannende Ausstellende aus dem LVR und aus ganz NRW. Mit dabei in der Themenwelt waren zum Beispiel das Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln, das NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, das Projekt LSBTIQ* inklusiv NRW, die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V., Amnesty International, die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus NRW und viele mehr. Teil der Themenwelt waren auch die LVR-Stabsstelle Gleichstellung und Gender Mainstreaming sowie die Fachberatung Kinderrechte im LVR-Dezernat Kinder, Jugend und Familie.

Welt des LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen

Eine Person mit Behinderung malt etwas an einem Tisch.
Der LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen stellt seine Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung vor. Foto: LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen

Im Rahmen der Eingliederungshilfe bietet der LVR-Verbund Heilpädagogischer Hilfen erwachsenen Menschen mit geistiger sowie mehrfacher Behinderung maßgeschneiderte Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Der Fokus liegt dabei auf der Begleitung des gesamten Lebenszyklus. Entsprechend breit ist das Angebot, das den jeweiligen Personen in ihrer persönlichen Lebenssituation und ihrem Bedarf gerecht wird. Beim „Tag der Begegnung“ präsentierten drei Heilpädagogische Zentren des Verbunds verschiedene kreative Angebote: Wer einen grünen Daumen hat, kann z. B. sogenannte Seedbombs herstellen, um eine triste Asphaltwüsten zu begrünen. Gäste mit kreativer Ader konnten sich derweil an der Gestaltung von Buttons und dem Malen mit Schablonen versuchen.

LVR-Klinikwelt

Ein rotes Miniaturauto fährt auf einer Slotcarbahn.
Wer gewinnt das Rennen auf der Slotcarbahn des LVR-Klinikverbunds? Foto: LVR-Klinikverbund

In der Klinikwelt bot der LVR-Klinikverbund Informationen und Angebote rund um die Themen psychische Gesundheit und Orthopädie. Bei den Mitmachaktionen in der Klinikwelt war für kleine und große Gäste etwas dabei. Auf der Slotcarbahn starteten drei Teilnehmende gleichzeitig, alle Runden und die dazugehörigen Zeiten werden erfasst und auf dem Laptop festgehalten. Ausgefallene Ballonkunst von Tobi Twist versetzte die Besucher*innen in Staunen. Die gemütliche Cocktailbar-Lounge sorgte mit alkoholfreien Drinks fürs leibliche Wohl. Beim Kinesiotaping ausgebildeter Physiotherapeut*innen und beim Malen von Mandalas konnten sich Gäste entspannen.

LVR-Schulwelt

Eine Frau mit Simulationsbrille versucht, Perlen auf einem Faden aufzufädeln.
Mit der Simulationsbrille beim Stand der LVR-Johannes-Keppler-Schule können Besucher*innen hautnah erfahren, wie Menschen mit einer Sehbehinderung die Welt wahrnehmen. Foto: Armgard Gessert.

In diesem Jahr präsentierten sich sechs der insgesamt 41 Schulen sowie der Fachbereich Schulen des LVR mit vielen bunten Mitmach-Aktionen in einer gemeinsamen LVR-Schulwelt. Die Schulen haben die Förderschwerpunkte Hören und Kommunikation, Sehen, körperliche und motorische Entwicklung. Beim Stand der LVR-Johannes-Kepler-Schule Aachen erlebten Gäste mit Simulationsbrillen hautnah, wie es ist, mit einer Sehbehinderung zu leben. Unter dem Motto „Save im Blumenwiesengrund" bot die LVR-Luise-Leven-Schule Krefeld einen Mal-Ort zum Eintauchen in ein gemeinsames Spiel mit Farben. Die LVR-Schulen stellten zudem umfassende Informationen zur Verfügung: die LVR-Schule am Königsforst aus Rösrath stellt so ihr literaturpädagogisches Zentrum mit Bibliothek vor. Auf der Schulbühne erwartete die Gäste ein spannendes Programm. Es traten unter anderem der Zirkus „Strammer Max" der LVR-Max-Ernst-Schule, Euskirchen und der Gebärdenchor „HandsUp" der LVR-David-Hirsch-Schule, Aachen auf.

LVR-Kulturwelt

Man sieht Menschen im LVR-Kulturzelt beim Tag der Begegnung 2019.
Die Angebote der LVR-Museen beim „Tag der Begegnung" sind allseits beliebt. Foto: Dietrich Hackenberg

Am Stand der LVR-Industriemuseen in der LVR-Kulturwelt konnten Probierfreudige ihre Geschicklichkeit beim „Heißen-Draht" und bei einem Würfelspiel testen. Beim MiQua, dem LVR-Jüdischen Museum im Archäologischen Quartier Köln, konnte wie im Mittelalter auf Schiefer geschrieben und gezeichnet werden. Der Museumsverbund des LVR stellte die Arbeit des LVR-LandesMuseums Bonn und des Max Ernst Museums Brühl des LVR vor. Das LVR-LandesMuseum Bonn bot in seiner Dauerausstellung Einblicke in 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Beim „Tag der Begegnung" konnten Gäste bei einem Kreativangebot die Tierwelt der Steinzeit entdecken und eine Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Max Ernst war einer der berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Das Museum zeigt in der Sammlung seine fantasievollen Werke. Im Kreativangebot begeben sich kleine und große Besucher*innen auf die Spuren von Max Ernst und seiner Kunst und gestalten wie Max Ernst fantastische Wesen aus Karton, Papier und vielem mehr.