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Ein Film des WDR

Menschen hautnah: Von der Behindertenwerkstatt in den Hörsaal

Für sieben Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernschwierigkeiten kann es zur Chance ihres Lebens werden: Das Institut für Inklusive Bildung NRW sucht im Frühjahr 2019 gemeinsam mit der Technischen Hochschule Köln Menschen, die ihre Jobs in der Behindertenwerkstatt aufgeben, um sich zu Uni-Dozent*innen ausbilden zu lassen. Wenn alles nach Plan läuft, sollen sie nach dieser dreijährigen Qualifizierung Studierende in sozialen Studiengängen, Medizin oder Grafik-Design unterrichten – fest angestellt und nach Tarif bezahlt.

Der Film ist hier abrufbar:

"Von der Behindertenwerkstatt in den Hörsaal" - Videolink

Die Idee klingt bestechend einfach: Menschen mit Beeinträchtigungen lehren selbst. Denn sie wissen am besten über das Leben mit Behinderung Bescheid. Und doch betreten alle Neuland. Die Sieben haben noch nie vor großen Gruppen gesprochen. Und die Studierenden werden es das erste Mal mit Dozent*innen zu tun haben, die geistig beeinträchtigt sind.

Vom Auswahlgespräch durch das erste Ausbildungsjahr hindurch begleitet Menschen hautnah Florian, Marie, Jenny, Amandj, Fabian, Luca und Andreas. Bislang haben sie in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gearbeitet, haben Verpackungs- und Sortierarbeiten gemacht oder waren im kreativen Bereich tätig. Was fast alle gemeinsam haben: Sie fühlen sich unterfordert und haben große Lust, sich weiter zu entwickeln.

Werden die Sieben dem Druck Stand halten? Und wie wird das erste eigene Seminar bei den Studierenden der Hochschule ankommen?

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