Trommeln gegen Corona
Achtung! Die Anmeldefrist ist abgelaufen. Bei dieser Veranstaltung ist keine Anmeldung mehr möglich.
Workshop in zwei Gruppen
Trommeln macht Spaß und gute Laune. Und die können wir momentan gut gebrauchen. Deshalb möchten wir in diesem Kurs gemeinsam Musik machen und Spaß haben. Ganz gleich ob Jung oder Alt, mit oder ohne Behinderung – wir laden alle Interessierten herzlich ein, einen musikalischen Nachmittag mit uns zu verbringen. Nach einem ersten Kennenlernen machen wir einen kurzen Ausflug in die Geschichte der Percussion-Musik, um dann gemeinsam zu Trommeln – entweder mit selbstgebauten Instrumenten oder auch einfach mit herkömmlichen Küchenutensilien wie z.B. Schüsseln, Töpfen und Löffeln.
Die Idee, gemeinsam gegen den Coronafrust zu trommeln, hatten ursprünglich Männer und Frauen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, die in einem LVR-Wohnverbund in Duisburg leben. Spontan gründeten sie mit Unterstützung von Kerstin Hoeren, Mitarbeiterin und selbst leidenschaftliche Musikerin, eine eigene Trommelgruppe. Mit Trommeln aus Eimern, Rasseln aus Dosen und Rohren brachten sich alle mit dem eigenen Können und vielen Ideen ein. Gemeinsam wurden zunächst Geräusche auf den Instrumenten erzeugt, die dann später in eigenen Rhythmen und kleine Musikstücke umgesetzt wurden. Ein Riesenspaß, sich mal alles von der Seele zu trommeln - denn Musik verbindet und tut der Seele gut.
Referentin
-
- Kerstin Hoeren mit Hakan A. bei einer Trommelübung. Hakan gehört zu den jungen Menschen mit Behinderung, die keine Masken tragen können. Foto: Alica Kunze / LVR-Verbund HPH.
Kerstin Hoeren
Kerstin Hoeren ist Mitarbeiterin in einem LVR-Wohnverbund in Duisburg und leitet eine Trommelgruppe für Menschen mit geistiger Behinderung. In ihrer Freizeit ist sie selbst als Musikerin und Sängerin in einer Band aktiv.