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Fünf Tricks, mit denen ihr Fake News von Fakten unterscheidet

Die Optik zeigt ein Smartphone. Daneben steht: "Werde Medienprofi: Fünf Tricks, wie du Fake News erkennen kannst!"

In der aktuellen Situation möchten wir alle gut informiert sein. Doch es sind leider auch viele Falschmeldungen rund um das Corona-Virus im Umlauf, sogenannte Fake News. Diese Nachrichten sind frei erfunden. Sie sollen nicht informieren, sondern Panik machen. Sie werden in den Sozialen Medien verbreitet, aber auch über Messenger-Dienste wie WhatsApp verschickt.

Wir haben fünf Tricks für euch, mit denen ihr herausfinden könnt, ob eine Nachricht echt ist oder nicht.

  • Wer verbreitet die Information? Es reicht nicht, wenn im Text der Name einer Universität oder eines Forschers bzw. einer Forscherin erwähnt wird - diese kann jeder in einen Beitrag reinkopieren. Ihr müsst die Möglichkeit haben, euch die Information von jemandem bestätigen zu lassen. Gibt es eine Telefonnummer, eine E-Mail-Adresse oder wenigstens eine vertrauenswürdige Homepage? Ist das nicht der Fall, ist das ein klarer Hinweis auf Fake News.
  • Ihr wisst, von wem die Nachricht stammt? Dann fragt euch: Ist diese Person oder Institution glaubwürdig? Im Zusammenhang mit dem Corona-Virus nennt die Bundesregierung neben ihrer eigenen Website folgende Informationsangebote: Die Internetauftritte des Robert Koch-Instituts , des Bundesgesundheitsministeriums sowie die Seite infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Natürlich gibt es darüber hinaus noch weitere Quellen, denen ihr vertrauen könnt. Ihr solltet euch aber eben immer genau anschauen, von wem eine Information stammt.
  • Schaut euch genau an, wer die Information weiterverbreitet. Wer teilt den Post beispielsweise auf Facebook, bei Instagram oder Twitter? Handelt es sich dabei um einen persönlichen Kontakt von euch, dem ihr vertraut? Wird diese Info auch von seriösen Medien wie Tageszeitungen verbreitet oder sogar von offiziellen Stellen wie Gesundheitsämtern oder Ministerien? Ist das nicht der Fall, solltet ihr die Nachricht nicht leichtfertig „teilen“.
  • Absender von Sprach- oder Textnachricht geschickt? Bei Messenger-Diensten wie WhatsApp gilt: Kenne ich den Absender einer Sprach- oder Textnachricht nicht, sollte ich dem Inhalt gegenüber immer skeptisch sein. Leitet die Nachricht im Zweifel besser nicht weiter.
  • Ihr seid euch immer noch unsicher? Dann gebt die Information doch mal bei Google ein. Über eine Google-Suche seht ihr sofort, ob etwa Nachrichtenmagazine die neuen Fakten in ihren Online-Artikeln aufgreifen? Gerade bei einem so wichtigen Thema wie dem Corona-Virus werden wichtige und vor allem richtige Informationen in der Regel von vielen Medien verbreitet. Falsche werden oft schnell entlarvt.
Ein Mädchen schaut auf ihr Smartphone. Es hat der Kamera den Rücken zugedreht.
Fake News auf dem Smartphone: Die falschen Nachrichten werden auch über Messenger-Dienste wie WhatsApp verschickt. Foto: Lupo / pixelio.de